Europapokal für Vereinsmannschaften

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Vom 18. bis 24. September 2021 findet in Struga in Nordmazedonien der Europapokal für Vereinsmannschaften statt.

- Offizielle Seite: http://europeanchessclubcup2021.com.mk/

Statistik: http://www.chess-results.com/tnr579298.aspx

 

38 Männer- und 8 Frauenteams sind am Start. Gespielt werden sieben Runden Schweizer System. Die Männer kämpfen an sechs, die Frauen an vier Brettern. Alkaloid Skopje mit u.a. Schachrijar Mamedjarow, Sam Shankland und Daniil Dubow, St. Petersburg mit Peter Swidler, Andrej Jesipenko und Wladimir Fedossejew sowie Novy Bor mit Pentala Harikrishna, Radoslaw Wojtaszek und David Navara führen die Setzliste bei den Herren an.

Bei den Frauen wird ein Rundenturnier gespielt. Hier duellieren sich hauptsächlich Monaco (Alexandra Gorjatschkina, Nana Dsagnidse, Pia Cramling, Elisabeth Pähtz), Kiew (die Musitschuk-Schwestern, Schansaja Abdumalik, Julia Osmak) und der Südural (Dinara Sadwakassowa, Walentina Gunina, Olga Badelka, Alexandra Maltsewskaja).

Deutsche Mannschaften sind diesmal nicht am Start, aber deutsche Einzelspieler wie Alexander Donchenko (Selfoss), Andreas Heimann (Riehen) oder Josefine Heinemann (Baden). Auch Weltmeister Magnus Carlsen taucht in der Meldeliste auf, und zwar bei dem von ihm gegründeten Klub Offerspill.

 

Partien

- Männer: europacup-m.pgn

- Frauen: europacup-w.pgn

 

- Bei den Herren setzten sich die Bronzenen Reiter aus St. Petersburg, angeführt von Peter Swidler, durch. Sie gaben nur ein Unentschieden ab und verwiesen Noby Bor und - etwas überraschend - die aserbaidschanische Mannschaft "Wugar Gaschimow" auf die weiteren Medaillenränge. 

- Bei den Frauen gewinnt die Auswahl des Südurals, die alle sieben Begegnungen für sich entscheiden kann. Im Aufgebot standen Dinara Sadwakassowa, Walentina Gunina, Olga Badelka, Alexandra Malzewskaja und Elisaweta Soloschenkina. "Allerwertvollste" Spielerin in einer Mannschaft, in der alle Elopunkte gewannen, war Walentina Gunina, die Nana Dsagnidse und Schansaja Abdumalik von den unmittelbaren Kontrahenten bezwingen konnte. Auf Rang zwei folgt Monaco mit Alexandra Gorjatschkina und Elisabeth Pähtz, Dritter wird die ukrainische Auswahl aus Kiew.

- in der vierten Runde besiegte im innerrussischen Spitzenkampf die Auswahl St. Petersburg die Mannen der Kommunistischen Partei um Alexander Grischuk. Außerdem gewann Novy Bor gegen Beer Sheva und Silla-Valencia spielte gegen "Wugar Gaschimow" unentschieden. Damit haben sich, nachdem etwas mehr als die Hälfte der Distanz absolviert ist, St. Petersburg und Novy Bor mit je 8-0 Punkten als alleinige Spitzenreiter etabliert, gefolgt von Silla-Valencia.

- In der dritten Runde saß Magnus Carlsen erstmals am Brett. Der Weltmeister benötigte mehr als 90 Züge, um den Belgier Jelle Sarrau niederzuringen. Im Spitzenkampf gab es eine kleine Überraschung: das spanische Team Silla-Valencia schlug die Nr. 1 der Setzliste, Alkaloid Skopje. Der Frauenwettbewerb hatte diesmal keine Überraschungen zu bieten.

- Bei den Männern geht es auch im zweiten Durchgang "elogerecht" zu, während die Frauen die erste große Überraschung und angesichts der kurzen Distanz auch kleine Vorentscheidung zu vermelden haben: Elofavorit Monaco unterliegt den Damen aus dem südlichen Ural mit 3-1. Walentina Gunina und Olga Badelka bezwingen Nana Dsagnidse bzw. Pia Cramling. 

- Bei den Frauen kommt es gleich in der ersten Runde zum Spitzenkampf zwischen Monaco und Kiew, der nach vier Unentschieden 2-2 endet. Im Männerwettbewerb gibt es in der Auftaktrunde keine einzige Überraschung, in jedem Kampf setzt sich das höhergesetzte Team durch.